Geschichte
AUGARTENHEIM – ÖST.KINDERFREUNDE, GRAZ JAKOMINI
1931
Grundstücksverkauf der Stadt Graz lt. Gemeinderatsbeschluss an den Verein „SPÖ Freie Schule Kinderfreunde Steiermark, Ortsgruppe Jakomini“ mit der Auflage:
Der Verein ist verpflichtet, das Kaufobjekt zum Zweck der Jungendwohlfahrt zu verwenden (siehe Stadtarchiv).
1931 - 1933
Errichtung des Hauses „Augartenheim“ durch August Theusl für die Kinder des Bezirkes Graz – Jakomini mit Unterstützung der Steyr Daimler Puch – Arbeiter in freiwilliger Arbeitsleistung, sowie deren Geldspenden für das Baumaterial. Gründung der Ortsgruppe Kinderfreunde Jakomini unter August Theusl und Einzug in das fertiggestellte Haus. Errichtung eines Kinosaales für ca. 120 Personen. Vermietung von Büroräumlichkeiten an die SPÖ – Graz, Sektion Jakomini.
1934
Konfiszierung der gesamten Liegenschaft „Augartenheim“ durch das damalige Regime (Verbot der Soz. Partei Österr. und deren angeschlossenen Organisationen)
1945
Rückführung der gesamten Liegenschaft „Augartenheim“ zur ursprünglichen Verwendung durch August Theusl, siehe Gedenktafel im Hause.
1950
Durch den Restitutionsfond wurden die gesamten 1934 konfiszierten Vermögenswerte der Österr. Kinderfreunde bundesweit deren Landesorganisationen, in unserem Fall der LO Steiermark, übertragen.
1987
Vermietung des Kinos und der dazugehörenden Konzession der Österr. Kinderfreunde OG Jakomini an den Verein KIZ – Kino Im Augarten.
2003
Verkauf der Liegenschaft „Augartenheim“ durch die Österr. Kinderfreunde, Landesorganisation Steiermark an die „Krottendorferstraße 7“ in Leoben, eine Tochterfirma der SOB BauträgergesmbH. in Leoben
2009
Das Augartenheim Jakomini im Oktober 2009 vor dem Abbruch.
2009 - 2011
Zwischenquartier der Kinderfreunde Jakomini